1. Voruntersuchung und Aufklärung
Feststellung, ob eine OP notwendig ist. Wenn ja, Aufklärung über Ablauf und Bedeutung.
Termine Pfarrkirchen: Tel. (08561) 981-97760
Termine Eggenfelden: Tel. (08721) 983-7103
Erholung in vertrauter Umgebung: Zuhause gesund werden
Eine ambulante Operation bedeutet, dass Sie an einem vereinbarten Termin ins MVZ kommen und noch am selben Tag nach Hause gehen. Das hat den Vorteil, dass Sie eventuelle Belastungen durch einen Krankenhausaufenthalt umgehen und sich in vertrauter Umgebung erholen können. Dieser Umstand kann sich auch positiv auf den Genesungsverlauf auswirken.
Kurze Operationszeiten, schonendere Narkoseverfahren
Inzwischen werden dank laufender Fortschritte in der Medizintechnik, bei Behandlungsmethoden und Narkoseverfahren immer mehr Operationen routinemäßig ambulant durchgeführt. Moderne Narkosen sind schonender und leichter, die Erholungszeit deutlich verkürzt.
Vorteile im Überblick:
Ein stabiler Gesundheitszustand
Voraussetzung für eine ambulante OP ist ein stabiler Gesundheitszustand. Das bedeutet die Abwesenheit von anderen akuten Erkrankungen (z.B. schwere Grippe) oder chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzprobleme.
Bei der Voruntersuchung werden alle gesundheitsrelevanten Aspekte mit dem Operateur und dem Narkosearzt besprochen bzw. Fragen geklärt. Gemeinsam erörtern Sie, ob die Operation ambulant oder stationär stattfinden soll. Ihr eigener Wunsch hat hierbei entscheidendes Gewicht.
Verlässliche Betreuungsmöglichkeit für 24 Stunden nach der OP
Nach der ambulanten Operation werden Sie drei bis vier Stunden später entlassen und können nach Hause gehen. Sie müssen sich dazu von einer vorher definierten Person abholen lassen und ebenfalls jemanden haben, der sich in den folgenden 24 Stunden (d.h. auch nachts) bei Bedarf um Sie kümmern kann.
Nach der Operation werden Sie von uns drei bis vier Stunden im Aufwachraum beobachtet. Bevor Sie nach Hause gehen, erhalten Sie die Telefonnummer unter der Sie das MVZ erreichen, sollten später Fragen oder Beschwerden auftreten. Für die Zeit nach 18 Uhr erhalten Sie die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.
Bereits am Folgetag der Operation sehen Sie Ihren Operateur zum ersten Verbandswechsel wieder. Der zweite Verbandswechsel findet eine Woche später bei Ihrem Hausarzt statt. Bei Operationen mit Befundrelevanz (z.B. bei Tumoren) kommen Sie zwei Wochen nach der OP zum Befundgespräch mit dem Operateur.
Eine Studie* der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns bescheinigte große Zufriedenheit bei Patienten von ambulanten Operationen in Deutschland:
* Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in Kooperation mit dem Bundesverband Ambulantes Operieren e.V. (BAO) und der Ludwig- Maximilians-Universität München (LMU), 2010: Qualitätsmaßnahme Ambulante Operationen – Ergebnisse einer Auswertung zur Patientenzufriedenheit und zum postoperativen Patientenverlauf bei ambulanten Operationen. Aus der Patientenbroschüre „Ambulant oder Stationär – entscheiden Sie selbst“ des KVB. Die Studie beruhte nicht auf einer Erhebung des MVZ Rottal-Inn.
Nach der ambulanten OP am Abend wieder Zuhause sein